Tag 3 - Kopenhagen
Kopenhagen hatten wir auf unserer ersten Ostsee-Tour schon besucht. Diesmal legten wir aber deutlich günstiger fußläufig zur wie immer noch sehr kleinen Meerjungfrau an. Wir buchten die roten Hop On Hop Off Busse samt Schiff und machten uns eigenverantwortlich auf den Weg. Die Schiffsrundfahrt durch Kopenhagens Kanäle brachte schöne neue Einblicke. Ein Besuch im Museum des Schlosses Amalienborg runden den Besuch ab.
Tag 4 - Seetag
Seetage sind immer gut. Man kann das Schiff ausgiebig erkunden, die Angebote nutzen und einfach nur entspannen. Gegen 10 war die Entspannung dann erstmal kurz vorbei, als sich der Kapitän über die Bordanlage zu Wort meldete. Visby fällt schon wieder aus! Wegen Wind! Doch bevor man sich richtig ärgern konnte, kam die Alternative: Zwei Tage Stockholm mit Übernachtung im Hafen und Hop On Hop Off für zwei Tage geschenkt. Das war OK! Best Pizza @ Sea war übrigens mehr als ok. Das war lecker.
Tag 5 + 6 - Stockholm und die Schären
Glücklicherweise fiel Stockholm nicht ins Wasser und statt in Visby kamen wir gegen 10 Uhr in Stockholm an. Zuvor fuhren wir ganze fünf Stunden durch den wunderbaren Schärengarten vor Stockholm. Das Wetter hätte ein wenig besser sein können, aber es war Herbst. Zum Indian Summer fehlten aber noch ein paar kalte Tage. Doch für die ersten gefärbten Bäume reichte es. Es war wirklich beeindruckend.
In Stockholm war ich vor Jahren schon einmal mit dem Wohnmobil auf dem Weg zum Nordkap. Diesmal wollte ich die Wachablösung am königlichen Schloss nicht nur zufällig, sondern ganz aus der Nähe sehen. Viel Folklore und Brimborium samt kurzem Konzert der Kapelle im Anschluss. Es hat sich gelohnt. Ebenso empfehlenswert ist ein Besuch des Schlosses. Da die königliche Familie dort wohnt, ist aber nicht immer alles zugänglich. Frei zugänglich ist die am Schloss anschließende Altstadt Gamla Stan. Ebenfalls sehr sehenswert!
Eigentlich sah die Reiseplanung vor, dass wir Visby gegen 16 Uhr verlassen. Genau für diesen Zeitpunkt hatten wir im Vorfeld die Wellness Suite auf AIDAdiva gebucht. Es galt trotz Auslaufen noch als Hafentag und lag damit preislich auf dem Niveau der Festlandangebote von MyWellness. Einen Überblick über die Suite findet Ihr in meinem Artikel hier. Im Hafen von Stockholm fühlte man sich allerdings irgendwie beobachtet. Da bleiben wir doch lieber beim Festlandanbieter. Der kann es insgesamt besser.
Wer bei Vasa an Knäckebrot denkt, hat keine Ahnung. Tatsächlich war das Vasa Museum am ungeplanten zweiten Tag in Stockholm noch einmal ein absolutes Highlight. Die Vasa ist ein Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert, welches nach rund einem Kilometer bei der Jungfernfahrt sank. Es wurde dank günstiger Bedingungen im Wasser vor Stockholm mehrere Jahrhunderte konserviert und gilt als das am besten erhaltene Schiff seiner Zeit. Das Museum ist wirklich sehenswert und das Schiff allein schon von der Größe her unglaublich beeindruckend.
Tag 7 - Seetag
Wir verließen Stockholm am späten Nachmittag des sechsten Tages und durchfuhren die Schären in der Abenddämmerung. Wunderbar!
Zum Abschluss der Reise stand ein weterer Seetag auf dem Programm. Eine perfekte Gelegenheit, die Eindrücke der Reise noch einmal aufzuarbeiten. Das Wetter spielte wieder mit und der Tag auf Balkon oder Sonnendeck war ein gelungener Ausklang dieser Reise.
Am Abend boten die Buffets noch einmal hochwertigen Genuß. Zum Thema Gala-Abend gab es wirklich leckeres Essen im Weite Welt Restaurant. Das abendliche Abba Konzert mit Alma Johannson und die Lasershow auf dem Außendeck rundeten einen gelungenen Abschlusstag ab. Am nächsten Morgen liefen wir wieder in Warnemünde ein und gönnten uns vor der Abreise einen letzten Kaffee. Natürlich war das nicht unsere letzte Kreuzfahrt. Wir kommen wieder – Vielleicht mal zur MeinSchiff.