In 2014 flogen wir zum ersten und letzten Mal zu Dritt in Urlaub. Ziel war die wunderschöne Kanareninsel La Palma mit ihrer üppigen Vegetation und malerischen Bergen. Gebucht hatten wir auf Empfehlung von Freunden das Apartmenthotel Hacienda San Jorge. Nur 10 Minuten vom Flughafen entfernt liegt das Hotel direkt an der schönen Ostküste La Palmas. Wer malerische Gärten und Tiere liebt, ist hier seht gut aufgehoben.
Die Insel La Palma
La Palma ist die nordwestlichste Insel der Kanaren. Sie ist damit verhältnismäßig weit von Afrika und damit der Sahara entfernt. Im Gegensatz zu Fuerteventura oder Lanzarote ist La Palma stark bewaldet. Lange Sandstrände sucht man vergebens. La Palma ist keine Bade-, sondern eine Wanderinsel.
Das Hotel
Machen wir erst erst einmal kurz – wir waren begeistert. Nicht nur wegen des tollen Apartments, oder des durchweg sehr netten Personals. Unser Apartment bot einen Blick direkt auf den rund 50 Meter entfernt liegenden Strand. Dabei lag die Terrasse versteckt unter Bäumen. Man konnte abends gemütlich draußen sitzen, ohne vom Strand aus gesehen zu werden. Aber das war nicht das Highlight. Auch nicht das bei Halbpension durchweg sehr gute Buffet am Morgen und am Abend. Highlight waren für uns – einige werden jetzt die Augen verdrehen – die Hotelkatzen und deren liebevolle Pflege. Die Besitzer haben es sich zur Aufgabe gemacht, die in der Umgebung des Hotels befindlichen wilden Katzen kastrieren und ärztlich untersuchen und versorgen zu lassen. Man benötigt übrigens keine Handtücher zum Reservieren der Liegen am Pool. Neben vielen wilden Katzen waren ein paar zahme Haustiger unterwegs, die natürlich alle nicht mit in die Zimmer durften.
Sehr empfehlenswert ist auch die Führung durch den parkähnlichen Garten der Hotelanlage samt Orchideensammlung. Es geht dabei weniger um botanisches Fachwissen, sondern vielmehr um eher persönliche Geschichten rund um die Pflanzen. Jedenfalls lernt man so auch jeden Winkel des weitläufigen Gartens kennen.
Strand und Meer
Der Strand liegt direkt gegenüber. Es ist ein schwarzer Sandstrand – eben typisch für eine Vulkaninsel. Der Strand ist klein und fällt relativ schnell tief ab. Liegen kann man mieten. Das Wasser war im Oktober herrlich, doch wir bevorzugten mehr die Spaziergänge entlang der Promenade bis fast an den Flughafen. Trotz der relativen Nähe ist es nicht laut. Die Flugzeuge drehen nach dem Start sehr schnell nach rechts auf das offene Meer ab. Die Landung erfolgt von der anderen Seite und man bekommt davon gar nichts mit. Zudem war im Oktober nicht viel los.
Fazit
Wenn wir wieder einmal La Palma anfliegen, dann landen wir in jedem Fall auch wieder in der Hacienda San Jorge. Wer allerdings keine Katzen mag oder gar allergisch reagiert, sollte es sich zweimal überlegen. Aber das nette Personal, die schöne Lage samt Zimmer und das wirklich sehr gute Essen sind allemal auch zwei Überlegungen wert.
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